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- der Werkstoff - Für meine Skulpturen verwende ich nur Hölzer aus heimischen Wäldern oder auch Gärten.Grundsätzlich eignet sich jedes frische Holz zur Herstellung von Skulpturen, jedoch gilt es dabeidie verschiedenen Holzeigenschaften zu beachten. - Fichte - ein weiches, harziges, helles Holz, daß leider zur Rissbildung neigt, wird eigentlich nur selten verwendet, weil es oft sehr grobfasrig ist, unbehandelt wenig dauerhaft ( im Außenbereich ) , kommt aber als "Stumpjob" , d.h. Arbeit am gewachsenen Baumstumpf, fast am häufigsten vor, weil viele Hausbesitzer eine solche im Garten haben oder hatten.
-Weißtanne - - Douglasie -ein sehr dauerhaftes, bestens für den Außenbereich geeinetes Holz, rotes Kernholz und helles Splintholz, gut zu bearbeiten , gelegentlich jedoch grobfasrig.
- Zeder -ein wunderbares Holz fürs Carving, bestens zu bearbeiten, reißt kaum, riecht sehr gut, helles Splintholz mit einem hellbraun-dunkelbraunem Kernholz, mein neuer Favorit, selten in Gärten und Parks zu finden, je nach Art mehr oder weniger haltbar im Außenbereich.
- Mammutbaum - - Kiefer -weiches Holz, mit hellem Splint und rötlichem Kern, gut zu bearbeiten, wenn es frisch ist, riecht sehr angenehm ( harzhaltig)
- Eiche - sehr dauerhaftes Holz, hellbrauner bis dunkelbrauner Kern, das helle Splintholz ist nicht sehr dauerhaft, läßt sich frisch sehr gut bearbeiten und kann auch unbehandelt im Außenbereich stehen,neigt eher wenig zur Rissbildung, säuerlicher, würziger Geruch.
- Ahorn -helles, sehr schön gemasertes Holz für den Innenbereich, frisch eines der besten Carving-Hölzer, reißt recht wenig, gut zu schleifen und zu lackieren
- Ulme -sehr seltenes, dauerhaftes Holz, heller Splint und dunkelbraun-rötliches Kernholz, sehr angenehmer, würziger Geruch, hart, aber gut zu bearbeiten.
- Erle - sehr weiches, erst helles,sich später bis zu orange-rot färbendes Holz, gut zu bearbeiten, neigt aber gerne zu Rissen und ist im Außenbereich nicht dauerhaft
- Birne, Apfel und sonstige Osthölzer- Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder absolute Richtigkeit, sie spiegelt meine Erfahrungen mit den einzelnen Holzarten. Die einzelnen Holzeigenschaften, wie Rißbildung oder Härte/Bearbeitbarkeit, können, je nach Herkunft/Standort/Wuchsort des Baumes, von den von mir beschriebenen abweichen. Ich bin für Ergänzungen von anderen "Carvern" dankbar und werde diese bei Gelegenheit mit einfließen lassen.
- die Arbeitsgeräte - Motorsägen, laute und grobe Werkzeuge der Forstwirte und Waldarbeiter, sind mein Spezialgebiet!Die Arbeit mit ihnen ist sehr gefährlich, deshalb sind sie nur mit Schutzausrüstung zu benutzen. Helm/Gesichtsschutz, Gehörschutz, Handschuhe, Sicherheitsschuhe und natürlich Schnittschutzhosen gehören bei diesem Arbeitsgerät zur Grundausstattung. Den Profi erkennt man nicht daran, wie cool und lässig er mit der Säge umgeht, sondern daran, ob er die nötige Schutzausrüstung trägt.Ich persönlich bevorzuge die Motorsägen der deutschen Stihl AG, in verschiedenen Gewichts- und Leistungsklassen, je nach Tätigkeit, und trage dabei Schutz- und Arbeitskleidung der Firma Pfanner aus Österreich - dazu Sicherheitsschuhe von Meindl ( Airstream) und Lowa ( F1) 066/660 - eine sehr leistungsstarke Säge, für die Starkholzernte und als Motor im Längsschnittgerät. 441 - eigentlich meine Lieblingssäge in der Holzernte , eine Säge der neuesten Generation! 441 M-Tronic - allerneuste Technik mit elektronischem Vergaser, WOW-Effekt garantiert! 044/440 - der Vorgänger der 441, sehr robuste Allroundsäge , fast "unkapputbar" 261 - Spülvorlagemotor, Nachfolger der 260, sehr spritzig mit ordentlich Power 241 M.Tronic - leichte, aber kraftvolle Säge, auch mit der Carvinggarnitur noch gut zu nutzen. 200 - sehr leichte Säge, "Hornisse" , mit der Carvingschiene und Fullhouse-Kette für feinste Arbeiten 170/180 - meine kleinste und leichteste Säge, mit der Carvingschiene für sehr feine Schnitte und Details, erstaunlich haltbar.
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